Paul´s erstes Weihnachten…

endlich haben wir die Feiertage hinter uns gebracht, leider, denn dass heisst vorbei mit der schönen Zeit. Herrchen und Frauchen müssen wieder arbeiten. Wie schön war es doch jeden Morgen Frauchen zu wecken und erstmal eine halbe Stunde zu knuddeln bevor wir aufgestanden sind und jeden Tag beide 24 Stunden um mich zu haben und die schönen Spaziergänge im tiefen Schnee, da kann man so super die Nase oder den ganzen Kopf reinstecken. Toll war auch, dass Herrchen kurz vor Weihnachten einen Baum bei uns im Wohnzimmer aufgestellt hat. Super dachte ich, dass die beiden extra für mich einen Baum aufstellen unter dem ich langkriechen und mich massieren lassen kann und an dem ich rumkauen kann. Aber weit gefehlt, dass erste, was Frauchen zu mir sagte, als der Baum stand war, dass der für mich tabu sei (das wollen wir doch mal sehen).

Meine Zweibeiner haben den Baum dann mit Lichtern, Kugeln und anderen tollen Spielsachen behangen. Sah wirklich super aus aber die beiden haben mich doch ständig erwischt wenn ich an den Baum gehen wollte. Solche Spielverderber.

Heiligabend kam die ganze Familie zu uns und hat mich besucht, wie nett und Geschenke hatten die auch für mich dabei. Von meinen Herrchen und Frauchen habe ich ein Würstchen bekommen eingewickelt in Geschenkpapier (was Herrchen mir dann weg genommen hat, als ich es fressen wollte). Es war ein schöner Abend. Am ersten Weihnachtstag war ich mit der Familie in Kassel Verwandte besuchen. War auch super, zumal ich mal wieder im Mittelpunkt stand.

Was ich an den Feiertagen überhaupt nicht mochte, war Silvester. Dieses Geknalle ist ja furchtbar. Man ahnt nichts böses beim Gassigehen und auf einmal knallt es ganz laut. Aber meine Beiden sind extra mit mir zu Hause geblieben und wir haben zusammen mit den Nachbarn ganz ruhig gefeiert. Da fühlte ich mich wenigstens so halbwegs sicher bei dem Geknalle. Um 0.00 Uhr habe ich es dann doch etwas mehr mit der Angst zu tun bekommen. Die Knallerei wurde immer schlimmer und ich habe mich bei Herrchen unter den Beinen versteckt und gewartet bis es vorbei war. Hierbei muß ich ja mal etwas meckern, ich habe gezittert weil ich solche Angst hatte und noch nicht mal Frauchen hat mich auf den Arm genommen oder mich bemitleidet, dass ist doch sonst nicht ihre Art. Mir geht es schlecht und die beiden beachten mich nicht! Herrchen meinte, es würde mir noch viel schlechter gehen, wenn ich bemitleidet werden würde. Na, ja als die Knallerei vorbei war und ich mich wieder entspannen konnte, haben die Beiden mich gelobt wie toll ich mein erstes Silvester gemeistert hätte. Was ich den Beiden hoch anrechne, ist, dass sie die ganze Zeit bei mir geblieben sind und auch nicht um 0.00 Uhr nach draussen gegangen sind. Am 01.01. waren wir alle schrecklich müde und haben fast den ganzen Tag herrlich rumgegammelt. Das war schön.

Bald feiere ich meinen ersten Geburtstag und werde dann wieder berichten…

Euer Paul

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