Wie Städte und Gemeinden mit den Schneemassen umgehen
Als die ersten ungemütlich nass-kalten Tage anrückten war ich ja schon fast geneigt meinem Hund Schneeschuhe zu bestellen. Die Aussicht auf einen Hund mit wunden Pfoten lässt wohl keinen Hundebesitzer frohlocken, schon gar nicht, wenn man den gestreuten Wegen kaum noch ausweichen kann.
Der Blick auf die doch recht gesalzenen Preise für vertrauenserweckend aussehende Hundeschuhe ließ mich diese Entscheidung dann aber doch noch aufschieben. Umso erfreulicher ist es zu sehen, dass ich diese völlig umsonst – aber nicht kostenlos – angeschafft hätte, da die Stadt Hannover auf Tausalzeinsatz auf den den Gehwegen derzeit fast gänzlich verzichtet!
Schon morgens um 5.30 Uhr rollen vor meiner Haustür die Räumfahrzeuge und räumen die Straßen und Gehwege frei – damit es dann, ohne Salz, richtig glatt wird. Schlecht für mich, toll für meinen Hund und die Kinder, für die die Rutschpartie ein riesen Spaß ist. Salz wird nur auf Treppen und Rampen eingesetzt, ansonsten kommt in Hannovers Innenstadt Splitt zum Einsatz.
Ganz nebenbei ist mir heute morgen mal wieder aufgefallen, wie verwöhnt ich als Stadtkind schon wieder bin: Ich war doch sehr verwundert, dass mein favorisierter Waldweg noch nicht geräumt war, ich folglich heute morgen um 6.15 Uhr noch durch den hohen Schnee stapfen musste – welch Zumutung! 😀 .
Auf dem Rückweg waren dann aber alle Wege im Park bereits blitzblank.
Wie wird das Thema Schnee- und Eisglätte bei euch gehandhabt? Ist bei euch alles frei oder schlittert ihr wie ich zur Arbeit?
PS: Nachdem ich mir die Schneeschuhe nun gespart habe, bekommt mein Hund nun einen Mantel 😛
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