Die erste Woche mit Beagle Bootsmann

Liebe Beagle-Freunde,

da Beaglewelpe Bootsmann gerade friedlich vor sich hinschnarcht, kommen wir endlich dazu ein paar Eindrücke von unseren ersten Tagen mit dem kleinen, freundlichen Kerl zu schildern:

Auf der Heimfahrt von Nelly nach Hannover war Bootsmann untröstlich. Er fiepte herzerweichend, schlief aber schließlich ein. Das erste Mal Gassi gehen brachte er mutig hinter sich und beschnüffelt anschließend neugierig sein neues Zuhause. Abends verschlang er hungrig sein Fressen und ging zu unserer Überraschnung fast ohne zu Bocken an der Leine mit uns an spazieren. Da Dennis etwas erkältet war, schlief Corinna mit ihm im Wohnzimmer. Natürlich konnte sie sich Bootsmanns leidenden Wimmern nicht lange widersetzen und holte ihn zu sich aufs Sofa. Er schlief auch sofort am Fussende ein. In der Nacht allerdings pirschte er sich still und heimlich bis zu ihrem Arm vor und kuschelte  sich eng an. Schnarchend und schmatzend schlief er die komplette Nacht durch und weckte Corinna erst um halb acht.

In den nächsten Tagen gewöhnten wir ihn langsam an seine neue Umgebung und er wurde von Spaziergang zu Spaziergang mutiger und freundetet sich mit anderen Hunden an.  Sein neuer Freund ist ein riesiger, schwarzer Labradorrüde namens Buba, der allerdings aufgrund seines hohen Alters dem kleinen fidelen Bootsmann kaum etwas entgegenzusetzen hat. Mit einer gleichaltrigen Weimaranerhündin durfte er auch spielen und hat sie sofort mit seinem Charme becirct. Nur bei der zehnjährigen Havanesendame Daisy konnte er noch nicht landen, aber auf Dauer wird sie ihm auch nicht wiederstehen können. Zum Glück ist direkt hinter unserer Wohnung ein schöner Weg am Leinearm, so dass wir eine kleine Spazierrunde von einer Viertelstunde machen und ihn auch mal ohne Leine laufen lassen können. Meistens klappt sogar schon das Rückruftraining und er macht fleißig Sitz.

Obwohl wir versuchen nach jedem Spielen, Schlafen oder Fressen mit Bootsmann vor die Tür zu gehen, passiert natürlich trotzdem mal ein Malheur. Wir sind jedes Mal erstaunt, wieviel Aa und Pipi aus so einem kleinen Hund herauskommen kann. Aber wenn er es dann schafft, sein Geschäft draußen zu verrichten, sind wir stolz wie Oscar.

Tagsüber schläft Bootsmann viel und macht ansonsten Quatsch. Sein bester Freund ist unser Handfeger geworden, den er am liebsten überall hin mitnehmen will und unermüdlich zum Spielen auffordert. Den kleinen Tiger von Nelly hat er bereits auseinandergenommen und wir denken, dass noch weitere Spielzeuge folgen werden. Was er überhaupt nicht mag sind Mülltüten und Stöckelschuhe. Allerdings machen ihm laute Geräusche wie die Glocken des Kirchturms, der Staubsauger, die Türklingel oder vorbeifahrende Autos und Motorräder überhaupt nichts aus. Wir haben ihn daran gewöhnt in seinem Körbchen zu schlafen, was dank einem kleinen Snacky auch prima funktioniert.

Morgen ist sein erster Tag in der Welpenschule und wir sind sicher, dass er auch dort alle Welpen um seine Pfote wickeln wird. Mit seiner aufgeweckten und lieben Art hat er bereits das gesamte Haus eingenommen.

Leider können wir hier nicht alles berichten, was in den letzten Tagen passiert ist, da wir bereits so viel mit Bootsmann erlebt haben. Wir freuen uns auf weitere viele schöne Momente mit Bootsmann und werden bald wieder einiges zu berichten haben.

Viele liebe Grüße von Bootsmann und seiner stolzen aber auch erschöpften Familie,

Dennis und Corinna.